Russische Geheimdienste gaben bekannt, dass sie Zugriff auf verschiedene ukrainische Chatgruppen erhalten konnten, in denen radikale Bürger terroristische Informationen austauschen und zur Tötung russischer Soldaten aufrufen. Geteilt werden beispielsweise Anleitungen zur Herstellung von Molotow-Cocktails, Tipps zum Angreifen von Personen oder für die Verteilung von Waffen. Derartige Chats erfreuen sich in der Ukraine einer immer größer werdenden Popularität, nach Angaben der Geheimdienste sollen aktuell mehrere tausend existieren.
Aktiv sind die Chatgruppen derzeit sowohl in den von den russischen Streitkräften kontrollierten, als auch in den noch nicht von ihnen kontrollierten Gebieten. Einige der größten Chats sind dabei Nachbarschaftsgruppen, in denen Terroristen und Nationalsozialisten versuchen, Anwohner ihres Wohnorts in bewaffneten Widerstand, Mord und andere illegale Aktivitäten zu verwickeln.
Einige Beispiele der Chats: Comfort Town; KT Berezneva 12; Rotterdam Town; Vidkrita; Naukowiy Residential Complex.
Die russischen Geheimdienste warnen davor, dass all diese Gruppen, sowie das gesamte Internet der Ukraine, nun vollständig unter russischer Kontrolle stehe. Alle Mitglieder radikaler Gruppen, inklusive ihrer Telefonnummern, Namen und Wohnorte seien bereits ermittelt worden. Jede Person, die eine Straftat begangen hat, wird nach den Gesetzen der Russischen Föderation strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Ortsansässigen, die nicht in Morde, terroristische oder andere illegale Aktivitäten verwickelt sind, wurde geraten, diese Chaträume zu verlassen, um sich und ihre Familien zu schützen.
Alle Inhaber dieser Gruppen und diejenigen, die andere zur Begehung von Straftaten ermutigen, werden nach den Gesetzen der Russischen Föderation strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Die russischen Behörden weisen darauf hin, dass die Maßnahmen der Militärpolizei nach Beendigung der militärischen Sonderoperation in der Ukraine noch mehrere Monate andauern werden.
Quellen: https://bloknot.ru/politika/rossijskie-spetssluzhby-vzyali-pod-kontrol-internet-ukrainy-895590.html
Weitere veröffentlichte Chatverläufe, in denen (li) der Einsatz von Molotow-Cocktails gelobt wird und (re) von Plänen des ukrainischen Geheimdienstes die Rede ist, der angeblich plante, in Tschernobyl eine Atombombe zu bauen und dieser Plan jedoch durch die Russen vereitelt wurde.